3D-Scannen, Digitalisieren, Reverse Engineering und Messtechnik

Dank leistungsstarker Technologien und bewährter Methoden für die 3D-Vermessung und 3D-Digitalisierung ist es möglich, komplex geformte Objekte aus der realen Welt in eine digitale Gestalt zu übertragen. Virtuelle 3D-Modelle zeichnen sich durch hohe Genauigkeit aus, was eine Voraussetzung für ihre effektive Verwendung in CAD-Systemen ist.

Anwendungsgebiete:

  • Kontaktmessung: Auswertung von Maßen und Toleranzen von Formen und Positionen.
  • Berührungsloses Scannen: Vergleich der Oberfläche von Objekten aus der realen Welt mit einem 3D-Modell, einer Zeichnung.
  • Reverse Engineering: Erstellung eines 3D-Modells aus einem vorhandenen Teil ohne Unterlagen.

Kontaktmessung:

Maßkontrolle gemäß der Produktionsdokumentation, Positions- und Formmessung, Echtzeitmessung von Abweichungen vom 3D-Modell. Die Kontaktmessung ist ideal für die Einzelfertigung, Kleinserienproduktion, Produktionsanläufe oder als Kontrolle von Produkten direkt an der Anlage während des Produktionsprozesses.

Vorteile:

  • die Möglichkeit, direkt in der Produktion zu messen,
  • schnelle Erstellung von Messprogrammen und Berichten,
  • geringere Kosten.

Kontaktloses Scannen:

Das berührungslose Scannen ermöglicht die Aufnahme einer großen Anzahl von Messpunkten an der Oberfläche. Man verwendet es, um Abweichungen zu erkennen, die bei der Messung mit der Kontaktmethode unerkannt bleiben.
Es ermöglicht, fast alle Verformungen des Teils zu erfassen und in eine Farbkarte umzuwandeln. Besonders vorteilhaft ist es, mehrere Teile in einer Baugruppe zu scannen, um ihre gegenseitige Beeinflussung zu beobachten.

Das berührungslose Scannen ist ideal für das Scannen von Formen, Kunststoffteilen oder bearbeiteten, geformten Oberflächen.

Vorteile:

  • Möglichkeit zum Scannen ohne physischen Kontakt mit dem gemessenen Teil (dünne Rohre),
  • zusammen mit der Kontaktmessung wird eine höhere Messgenauigkeit gewährleistet,
  • Messungen, die direkt im Betrieb des Kunden durchgeführt werden,
  • die Möglichkeit, Teile zu scannen, die schwer zu transportieren sind.

Reverse Engineering:

Das Reverse-Engineering-Verfahren wird eingesetzt, um 3D-Konstruktionsdaten aus einem vorhandenen Objekt zu extrahieren, für das keine Unterlagen oder kein 3D-Modell vorliegen. Reverse Engineering kann auch die durch manuelle Bearbeitung entstandenen Formen übertragen und beschreiben. Wird bei der Digitalisierung von Prototypen und deren Umwandlung in Serienmodelle eingesetzt.

Verwendung auf diesen Gebieten:

  • Teile ohne Unterlagen,
  • Spezialanfertigung von Prototypen,
  • beschädigte Teile,
  • Erfassung von Veränderungen während des Lebenszyklus eines Produkts.

​Möglichkeiten der Kontaktmessung:

  • Kalibrierung von Messvorrichtungen
  • Prüfen und Einstellen von Robotergreifern
  • Einstufung von Progressionstools
  • Qualitätskontrolle in der Serienproduktion
  • Prüfung von Schweißteilen

Möglichkeiten des kontaktlosen Scannens:

  • Prüfung von Produkten und Messgeräten
  • Prüfung von Spritzgussformen
  • Analyse der Schrumpfung von Kunststoffteilen
  • Detaillierte Qualitätskontrolle von Oberflächen und Ansichtsflächen, Scannen von Oberflächentexturen und Grafiken
  • Scannen von Designelementen, abstrakten Formen, zerbrechlichen Produkten

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